Tannenberg-Burg und Tannenberg-Büchse
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Tannenberg Ausgrabungstermine
Die Zahlen in eckigen Klammern verweisen auf die Nummer in der Karte
Burgruine Tannenberg Tordurchfahrt [22] (nach Süd-Ost)
Burgruine Tannenberg, links Bergfried, Tordurchfahrt [22] (nach Nord-West)
Auffahrt Burgweg [12] (Richtung Süd-West) | |
Blick in die Vorburg [17] (nach Nord) | |
Blick in die Vorburg [18] (nach Nord-Nord-Ost) | |
Keller Pallas [10] (nach Süd-Süd-West) | |
Blick auf Keller [11] und Kirche [8] (nach Nord-West) | |
Bergfried [1] | |
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Blick in Vorburg [17] (nach Ost-Nord-Ost) | |
Auffahrt Burgweg [15 auf 22] (nach Süd-Ost) | |
Wachgbäude [6] rechts daneben Toreinfahrt [5] (nach Süd-West) | |
Blick Burghof (nach Süd-West) | |
Blick Pallas-Keller [10] (nach Süd-West) | |
Burghof & Bergfried [1] im Vordergrund Pallas [10] (nach Nord-Ost) rechts: Fragment des gesprengten Bergfrieds |
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Burghof & Bergfried [1] im Vordergrund Pallas [10] (nach Nord-Ost) mitte: Fragment des gesprengten Bergfrieds |
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Burghof und Bergfried | |
Keller (nach West-Sued-West) [11] | |
Zisterne [2] | |
Blick auf Münzenberg-Bau [4] ältestes Gebäude links: Bergfried [1] (nach Ost) |
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Burghof und Bergfried linsk: Fragement des gesprengten Bergfrieds. | |
Burghof und Bergfried. | |
Abgang Burgweg (links Münzenbergbau) | |
Münzenbergbau | |
Münzenbergbau [4] | |
Burgweg | |
Eckturm [14] | |
Eckturm [14] | |
Blick entlang der inneren Burgmauer (nach Ost) | |
Blick entlang der inneren Burgmauer (nach West). | |
Auffahrt |
Tannenberg-Büchse
entliehen von Wikipedia
Das Handrohr (auch Hand-, Stangen- oder Donnerbüchse; kurze Version Faustrohr, Faustbüchse; Spezialversionen Feuer- oder Kugellanze Orgelbüchse, Standrohr) war die erste Handfeuerwaffe, die von einem Mann allein transportiert und abgefeuert werden konnte. Die Entwicklung der Handrohre begann etwa zeitgleich mit den ersten Feuergeschützen der Artillerie: Bombarde, Mörser, Feldschlange, Kanone.
Das Handrohr wurde um 1300 entwickelt, vielleicht sogar schon früher. Die Handrohre waren aus Bronze gegossen. Erst mit der Entwicklung von besserem Stahl wurden auch Handrohre aus Eisen geschaffen. Als Munition wurden von Beginn an Bleikugeln verschossen - im Unterschied zu den großen Geschützen, bei denen anfangs auch Brandpfeile und Steinkugeln in Gebrauch waren.
In Europa blieb das Handrohr bis etwa 1520 in Gebrauch, bevor die Arkebuse seinen Platz einnahm. Im Fernen Osten (insbesondere in China) wurden Handrohre bis ins 19. Jahrhundert hinein verwendet. Die Herkunft ist umstritten, Chinesen, Mongolen, Araber und Europäer kommen als Erfinder in Frage.
Die Rohrlänge variierte zwischen etwa 190 mm und 600 mm, das Kaliber reichte von ca. 12 bis 36 mm. Das Gewicht eines Handrohrs lag zwischen 1,5 kg und 15 kg bei Belagerungsmodellen.
Zur leichteren Handhabung wurden die Handrohre an Holzstangen von ca. 600 mm bis 200 mm Länge befestigt. Größere und schwerere Handrohre wurden mit Hilfe einer Stützvorrichtung (hölzerne Gewehrgabel, Burgmauer) abgefeuert. Beim Richten der Waffe musste mitunter ein zweiter Mann assistieren. Leichte Handrohre wurden unter dem Arm eingelegt (wie eine Lanze) oder von der Schulter gezündet (wie eine moderne Panzerfaust). Wegen des großen Rückstoßes war das Anlegen an der Schulter unüblich.
Das Gros der Handrohre waren Vorderlader, obwohl auch mit Hinterladermodellen experimentiert wurde. Bei allen Varianten zündete der Schütze die Pulverladung mit einer (beidseitig) brennenden Lunte. Diese führte er, bei frühen Modellen, direkt per Hand, seit Mitte des 15. Jahrhunderts mittels Luntenschloss an das offene Zündloch.
Die Schützenausbildung dauerte für gewöhnlich nur wenige Tage. Wie auch beim Gebrauch der großen Steinbüchse zu beobachten, verursachten aus Unkenntnis im Verhältnis zur Rohrdicke zu groß gewählte Pulverladungen (manchmal in Kombination mit Materialschwächen) häufig Rohrexplosionen - oft mit tödlichen Folgen für den Schützen.
Trotz einer maximalen Reichweite von ca. 300 m blieben Handrohre nur auf
kurze Distanzen effektiv. Bei einer Entfernung bis 20 m vermochte das Geschoss
eines Handrohrs eine Ritterrüstung zu durchschlagen oder zwei hintereinander laufende ungepanzerte Gegner.
Eine Person konnte auch noch auf 50 m tödlich getroffen werden (Zum Vergleich: ein Langbogen
durchbohrte bis 60 m einen Harnisch
und traf ansonsten bis 180 m; eine Armbrust brach auf 50 bis 100 m einen Panzer).
Nachteilig waren die umständliche Handhabung, die daraus resultierende niedrige
Schussfrequenz und die Anfälligkeit des Pulvers gegen Wind und Nässe. Darum lag
der Nutzen des Handrohrs weniger in offener Feldschlacht als vielmehr bei
Belagerungen und beim Legen von Hinterhalten.
4.Mai
Bei der Sanierung der Nordmauer ist die unterste Steinreihe ausgebessert und damit die Grundlage für die restlichen Arbeiten geschaffen
13.Juli 2013
Münnzenbergbau ist frisch gewienert und kein Unkräutchen auf dem Boden trübt das Auge; die unterste Stufe im „Grillkeller“ ist mit Platten belegt. Sieht besser aus als bei manchem im Wohnzimmer der Nordwesthang ist vom Brombeergestrüpp weitgehend befreit.
wichtige Links:
http://www.ladadi.de/Burgruine-Tannenberg.1135.0.html
http://museen-in-hessen.de/museum/?id=194
http://www.seeheim-jugenheim.de
http://www.geo-naturpark.net/daten/kommunen/seeheim-jugenheim.php
Juergen Imhoff
Juergen@imhoff-privat.de
+49 172 727 6629
22.7.2013
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